Montag, 18. April 2016

Vierzig, was ist das eigentlich? 

Ich bin mir nicht sicher, wie man sich als Vierzigjährige fühlt, aber eines weiß ich: Ich fühle mich nicht so. 

Man ist so alt wie man sich fühlt. 


Deswegen bin ich meistens Anfang dreißig. Hin und wieder, insbesondere wenn ich im Drogeriemarkt vor dem Essence-Regal stehe oder wenn ich , was ich natürlich öffentlich nie zugeben sollte, Germanys Next Topmodel gucke, bin ich zwischendurch auch schon mal fünfzehn. Hab mich da aber ganz gut  im Griff. Meistens.

Bei der Auswahl von Youtube Videos bin ich höchstens Anfang zwanzig. Jedenfalls komme ich mir so unerfahren und neugierig vor wie damals und bin ganz beeindruckt von dem Fachwissen und der Souveränität, mit der die jungen Leute ihre Schminkutensilien bedienen, ebenso versiert wie die Schnittprogramme, mit denen sie ihre Filmchen erstellen. Heutzutage ist man mit Zwanzig schon Profi auf allen Kanälen.

In manchen, leider nicht so populären Momenten widerum fühle ich mich steinalt, jenseits von Gut und Böse, alles zu spät um etwas zu retten, was auch immer es sei.

Und gleichzeitig erinnere ich mich noch sehr gut daran, wie ich mit vier Jahren von zuhause weggelaufen bin, um meine Mutter in unserer Kleinstadt beim Einkaufen zu suchen, und wie ich mich da gefühlt habe: Ich fühlte mich jedenfalls nicht wie 'vier'. Sondern:

Ich fühlte mich ganz einfach wie ich, wie ich mich heute fühle und wie ich mich schon immer fühle.

Und warum dann einen Blog extra für 'um die 40'? 


Ich bin ganz berauscht von der Fülle an informativen, kreativen, mit Liebe und Leidenschaft gestalteten Blogs und Vlogs, die es zu all den Themen gibt, die Frauen interessieren.

Dahinter stehen in sehr vielen Fällen junge Frauen, Schülerinnen, Studentinnen und frischgebackene Mütter, die ich für das, was sie veröffentlichen, häufig bewundere. Trotzdem bringt jedes Lebensalter neue Aspekte und Herausforderungen mit sich. Ob Mode, Beauty, Lifestyle..... mit dem Lebensstatus ändern sich die Features.

Und um was soll's gehen? 


Besonders widmen möchte ich mich dem immer präsenter werdenden Thema
MINIMALISMUS und wie er sich mit einer nicht zu Extremen neigenden Konsumentenfamilie vereinen lässt (sprich: einer Familie, die Schweinefleisch isst, Plastik zeitweise für äußerst praktisch hält und bei der für korrekte Mülltrennung Lob erwartet wird ). Sozusagen ein reduzierter Minimalismus - hahaha, welch Wortspielerei! - und wie ich ihn in unseren Alltag integriere.

Es geht um WENIGER IST MEHR und wie man das richtige Weniger findet.

Und unter diesem Gesichtspunkt um viele Frauenthemen, die auch jede friseurtaugliche Frauenzeitschrift aufgreifen würde.

Ich finde, die 'gestandenen' Frauen sind im Netz noch viel zu wenig vertreten, dabei haben wir doch so viel beizutragen!

Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei - schaut doch mal wieder rein!

Bis dahin

Eure Regine

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